Mit dem Hochwassermanagement wird der Begriff des Hochwasserschutzes wesentlich erweitert; Hochwassermanagement (an Fließgewässern) trägt modernen Erkenntnissen Rechnung:

  • ­Hochwasser sind natürliche, selbstverständliche Ereignisse, die nicht vermeidbar sind.
  • ­Die katastrophalen Folgen von Hochwasserereignissen entstehen erst durch die Besiedlung von Flächen, die der natürlichen Überflutung dienen.
  • ­Technische Schutzmaßnahmen dieser besiedelten Flächen bringen nur scheinbare Sicherheit, denn sie schützen nur bis zu einer geplanten Grenze (dem Bemessungshochwasser), das aber immer überschritten werden kann.
  • ­Wird dieses Bemessungshochwasser überschritten, sind die Schäden hinter den überfluteten Deichen oft extrem hoch.
  • ­Technische Schutzmaßnahmen wirken nur lokal begrenzt, häufig verschärfen sie die Hochwassersituation weiter flussabwärts.

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